Die Olympischen Winterspiele 1988 fanden vom 13. bis 28. Februar in Calgary, Kanada, statt. Es waren die 15. Winterspiele der Neuzeit.
Insgesamt nahmen 1.423 Athleten aus 57 Nationen an den Spielen teil. Die Wettbewerbe wurden in 6 Sportarten und 46 Disziplinen ausgetragen. Darunter waren Alpine Skifahren, Biathlon, Bob, Eishockey, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Freestyle-Skiing, Nordische Kombination, Rodeln, Skispringen und Snowboard.
Die Eröffnungsfeier fand im McMahon Stadium statt und wurde von rund 65.000 Menschen besucht. Die kanadische Eiskunstläuferin Elizabeth Manley entzündete das olympische Feuer.
Die Sowjetunion führte den Medaillenspiegel mit insgesamt 29 Medaillen an, darunter 11 Gold-, 9 Silber- und 9 Bronzemedaillen. Deutschland (damals noch geteilt in BRD und DDR) belegte den zweiten Platz mit 25 Medaillen, gefolgt von der Schweiz mit 15 Medaillen.
Besondere Highlights der Spiele waren der Sieg des Jamaikanischen Bobteams in der Disziplin Zweierbob sowie der sensationelle Erfolg der kanadischen Eiskunstläuferin Elizabeth Manley, die die erwartete Favoritin Katarina Witt aus der DDR auf den zweiten Platz verwies.
Die Spiele waren auch für ihre innovativen Veranstaltungsorte bekannt, wie zum Beispiel der Sprungschanze Canada Olympic Park und dem Olympic Saddledome für die Eishockeywettbewerbe.
Insgesamt waren die Olympischen Winterspiele 1988 in Calgary ein großer Erfolg und trugen zur Förderung des Wintersports in Kanada bei.
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